Logo

Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren e.V.

Netzwerk für Versorgung, Qualität und Forschung in der Onkologie

Kontakt
LinkIn Profil

Bild

Die ADT als Vertrauensstelle für

Bundesweite Qualitätskonferenzen in der Onkologie

Bild

Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren e. V. (ADT) hat als satzungsmäßigen Zweck die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens zur Verbesserung einer umfassenden, transparenten und qualitätssichernden Versorgung. Zur Erfüllung dieses Zwecks kommen ADT Mitglieder (Klinische Krebsregister §65c, Tumorzentren, onkologische Zentren, Comprehensive Cancer Centers und Hochschulen) mit onkologischen Experten und Expertinnen der verschiedenen Fachgesellschaften im ADT-Auswerteteam bereits seit 2006 zusammen, um gemeinsam die Versorgungsqualität von an Krebs erkrankten Menschen auf Basis versorgungsnaher Daten abzubilden.

 

Solche Projekte zeigen der (Fach-)Öffentlichkeit die Leistungsfähigkeit der klinischen Krebsregister in Deutschland und liefern Ergebnisse zur Qualität der Versorgung, wie sie sowohl im Nationalen Krebsplan des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) als auch in der Nationalen Dekade des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des BMG adressiert werden, und unterstützen die Bearbeitung von Fragen aus den S3-Leitlinien, um wichtige Erkenntnisse für Therapieentscheidungen zu liefern. Sie tragen damit wesentlich zur Weiterentwicklung der Krebsregistrierung und Verbesserung klinischer Versorgung in Deutschland bei.

 

Im Rahmen des Projekts „Bundesweite Onkologische Qualitätskonferenz der ADT“ arbeiten die ADT-Mitglieder gemeinsam mit der ADT-Geschäftsstelle daran, die Versorgungsqualität verschiedener Tumorerkrankungen bundesweit anhand entitätsspezifischer Fragestellungen abzubilden. Hierfür werden Forschungsfragen zur bundesweiten Versorgungsqualität beim Lungen-, Prostata-, Mamma-, Nierenzell-, Kolorektalen Karzinom, Transitionalzellkarzinom der Harnblase (TCC), Malignen Melanom, Ösophagus-, Magen-, Pankreas-, Zervix-, Ovarial-, Vaginal-, Vulva-, Endometrium- und Gallengangskarzinom, bei Systemerkrankungen (Lymphome), Sarkomen, Lebertumoren, Gliome sowie Kopf- und Halstumoren bei allen Klinischen Krebsregistern eingereicht.

 

Die Datenauswertung erfolgt unter strenger Einhaltung des Datenschutzkonzeptes Hierbei sind die Verantwortlichkeiten klar getrennt:

 

Das ADT-Auswerteteam setzt sich aus der ADT-Vertrauensstelle sowie den ADT-Auswertestandorten zusammen. Am Datenmanagement ist nur die ADT-Vertrauensstelle als unabhängige Vertrauensstelle beteiligt. An den ADT-Auswertestandorten sind entitätsspezifisch Auswertende und Beratende tätig. Zu den entitätsspezifisch Auswertenden gehören Personen mit Datenzugriff, die über eine persönliche oder institutionelle Mitgliedschaft Teil der ADT sind. Die entitätsspezifisch Beratenden bestehen aus Experten und Expertinnen der verschiedenen Fachgesellschaften, deren Mitgliedschaft in der ADT nicht zwingend erforderlich ist. Sie haben keinen Zugriff auf den Analysedatensatz oder auf personenbezogene Ergebnisse.

 

Die gewonnenen Erkenntnisse werden auf Fachkongressen, in wissenschaftlichen Publikationen und über die Internetseiten der ADT veröffentlicht. Ziel ist es, die Ergebnisse für eine breitere Fachöffentlichkeit nutzbar zu machen und einen nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung der onkologischen Versorgung in Deutschland zu leisten.