ADT und GEKID haben im Rahmen der klinischen Krebsregistrierung nach §65c zusammen mit den Krebsregistern den Onkologischen Basisdatensatz und seine Module festzulegen und zu pflegen. Mit dem Datensatz sollen wichtige und klinische und wissenschaftliche Auswertungen ermöglicht werden. Insbesondere sollen die in den aktuellen S3-Leitlinien zu den verschiedenen Krebserkrankungen definierten Qualitätsindikatoren abgebildet und ausgewertet werden können. Die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben erfolgt in der AG Daten, die aus Vertretern von ADT, GEKID und der Plattform 65c sowie weiteren Organisaionen (mit Gaststatus) besteht. Nach Veröffentlichung im Bundesanzeiger müssen die festgelegten Parameter bundesweit von allen behandelnden Ärzten gemeldet und durch klinische Krebsregister § 65c erhoben werden.
Mitglieder der AG
Die Arbeitsgruppe besteht aus stimmberechtigten Vertretenden von
- ADT: Monika Klinkhammer-Schalke (Leitung), Constanze Schneider, Friderike Braulke
- GEKID: Alice Nennecke (Leitung), Alexander Katalinic, Martin Meyer
- Plattform 65c: Tonia Brand, Bernd Holleczek, Antje Niedostatek
sowie aus Vertretern mit Gaststatus der DKG, Patientenvertretern, IT-Netzwerk, CCC Vertreter Dokumentation sowie Fachgesellschaften- und Fachvertreter je nach Entität.
Die AG Fortbildung der ADT setzt sich aus Mitgliedern der ADT, des Fachverbandes für Dokumentation und Informationsmanagement in der Medizin (DVMD) und der GEKID zusammen. Sie entwickelte und aktualisiert eine 20-tägige Fortbildungsveranstaltungsreihe in der Tumordokumentation, die von der ADT veranstaltet wird und mit einem Zertifikat abgeschlossen werden kann.
Die AG Onkologie im Dialog setzt sich aus Mitgliedern der ADT und der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zusammen.
In enger Zusammenarbeit mit der 65c Plattform erarbeitet die AG die Inhaltsschwerpunkte des jährlichen Veranstaltung "Onkologie im Dialog" zu aktuellen Themen und dem Schwerpunkt der Kommunikation der Vertreter von Klinischen Krebsregistern und der onkologischen Versorgung.
Alle Vertreter der ADT in den Zertifizierungskommissionen der DKG und der Leitlinien in der Onkologie schließen sich in der AG QI zusammen und beteiligen sich in Zusammenarbeit mit der Plattform 65c an der Erstellung der QI.
Die AG der ADT Forschung strebt eine noch intensivere Vernetzung der Kliniker als Nutzer klinischen Daten und den klinischen Krebsregistern an, möchte die Auswertungen der klinischen Daten auf eine neue Ebene der Evidenzgenerierung bringen und klare Ablaufstrukturen aufbauen, welche das Forschen mit Daten klinischer Krebsregistern schnell, einfach und sicher möglich machen.
Hauptaufgaben
- Vernetzung zwischen den Kliniker bzw. den potentiellen Datennutzern und den Registern intensivieren
- Die Auswertung der Daten auf eine neue Ebene der Evidenzgenerierung bringen
Ziel
- die Bereitschaft zur Kooperation zwischen Registern und Kliniker/-innen zu fordern und zu fördern,
- Schnittstellen und Kommunikationsräume zu schaffen und ein Netzwerk aufzubauen zwischen Krebsregistern und Klinischen Einrichtungen,
- Aufbau von klaren Ablaufstrukturen, welche das Forschen mit Krebsregistern schnell, einfach und sicher möglich machen (Methodischer Ablaufplan)
Mitglieder der AG
S. Benz, Ch. Brandts, M. Gerken, E. Inwald, S.-Z. Kim-Wanner, K. Kleihues-van Tol, M. Klinkhammer-Schalke, J. Müller-Nordhorn, O. Ortmann, A. Tillack, S. Zeißig
Alle zwei Jahre ruft die ADT zur bundesweiten Onkologischen Sammlung von klinischen Daten auf. Diese Daten klinischer Krebsregister werden in der ADT basisgeprüft und von einzelnen Auswerteteams organbezogen ausgewertet. In der AG Auswerter Qualitätskonferenz schließen sich die Auswerteteams zusammen, um alle Aspekte der Auswertung, das methodische Vorgehen und die Rückmeldungen zu besprechen und auch im Dialog mit allen Beteiligten mittels Workshops stetig zu verbessern.
Im Rahmen des vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) geförderten Projektes der ADT zur Weiterentwicklung des Onkologischen Basisdatensatzes und seiner Module wird ein Regelwerk zu dessen regelmäßigen Aktualisierung von der ADT in Zusammenarbeit mit Vertretern der GEKID und der Plattform 65 c erstellt.